Abba Illusion – eine Zeitmaschine in der fränkischen Provinz
Bei Abba kommen irgendwie alle zusammen. Wahrscheinlich hat sogar Lemmy Kilmister noch ne Scheibe von den 4 Schweden und pflegt sie und liebt sie. Abba zu mögen, ist heutzutage keine Schande mehr, und auch jemand wie der Benz, der sich eher in der Hardcore und Punk-Ecke tummelt, darf sich offen dazu bekennen. Deshalb fand ich es doppelt prima, für den Abend mit „Abba Cover“ in der Stadthalle Gunzenhausen offiziell als Fotograf engagiert worden zu sein. Ich hab mich wirklich auf den Abend gefreut.
Was diese Band aus dem alten Land bei Hamburg dann allerdings auf der Bühne an Show geboten hat, ließ mich die Ohren anlegen. Knapp 3 Stunden haben die sieben MusikerInnen (komplett mit einer sahnemäßigen Begleitband) ein unwahrscheinliches Feuerwerk abgeliefert. Tight, groovy und mit einer überbordenden Spielfreude haben „Abba Cover“ derartig Alarm gemacht, dass nach wenigen Nummern die Stadthalle getobt hat. Die ganzen alten Kracher wurden nicht einfach nur mal eben perfekt nachgespielt, das hat wirklich gelebt. Irgendwann hatte ich tatsächlich vergessen, dass da nicht das Original auf der Bühne rockt. Für den Fotografen ist ein Act wie „Abba Cover“ natürlich ein Glücksfall. Wechselnde, bunte Kostüme, sehr gute Lightshow und Performance NonStop. Ein Mordsspaß!
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